Ende 2012 erschien Tuvia Tenenboms furioser Reisebericht „Allein unter Deutschen“, aus welchem Tenenbom nach der Einladung von „Rassismus tötet!“-Leipzig am 10.2.2013 im Conne Island Auszüge zum Besten gab (Bericht der LVZ). Nach seiner Deutschland-Tour hat sich Tenenbom 2013 auf Entdeckungsreise durch Israel begeben. Dreißig Jahre nachdem er seine Heimat in Richtung USA verlassen hat, kehrte er, der Sohn eines Rabbiners, zurück, um sich ein eigenes Bild davon zu machen, wie sich die kulturelle und politische Identität Israels verändert hat.
Dafür ist er wieder kreuz und quer durchs Land gereist: vom Gazastreifen bis zu den Golanhöhen, von Eilat bis zu den Hisbollah-Stellungen im Norden. Und schon bald erkennt er, dass man, um dieses Land wirklich zu verstehen, mit allen sprechen muss: mit Ultraorthodoxen und Atheist_innen, mit Fundamentalist_innen jeglicher Couleur, mit Kibbuzniks und Siedler_innen, Rabbis und Imamen, mit Mystiker_innen und Intellektuellen, Militärs und Geheimagent_innen, mit israelischen Prominenten und palästinensischen Politiker_innen, mit Journalist_innen und NGO-Aktivist_innen u.v.m. Das Ergebnis dieser nicht immer ganz konfliktfrei verlaufenen Begegnungen ist eine ebenso unterhaltsame wie erhellende Erkundung.
Dienstag, 9.12. um 20Uhr im Conne Island
Eine Veranstaltung der Gruppen „Rassismus tötet!“- Leipzig, der Antifa Klein-Paris und der Buchhandlung el libro.