Mindestens 150 Menschen haben in Deutschland seit 1990 ihr Leben durch rechte und rassistische Gewalt verloren. Einschüchterung und Bedrohungen sind insbesondere in Sachsen Alltag für die, die nicht ins Weltbild von RassistInnen, SozialdarwinistInnen, Homophoben und AntisemitInnen passen. Die offizielle Politik allerdings tut sich schwer bei der Anerkennung der von Gewalt betroffenen. In Polizeibehörden, Rathäusern und Gerichtssälen herrscht auch nach Öffentlichwerden der Gewalttaten des NSU eine Mentalität der Bagatellisierung- und Vertuschung vor.
In der Veranstaltung wird der Frage nachgegangen warum und wie die politisch Verantwortlichen und Behörden sich darin üben rechte und rassistische Gewalt unter den Teppich zu kehren. Ausserdem werden die rechtsmotivierten Morde in Leipzig beleuchtet.